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In einem unserer letzten Beitrag haben wir uns auf eine Reaktion der jüngsten Ereignisse im Mai, ausgelöst durch WannaCry, beschränkt. Fast ...

In einem unserer letzten Beitrag haben wir uns auf eine Reaktion der jüngsten Ereignisse im Mai, ausgelöst durch WannaCry, beschränkt. Fast zwei Monate später haben sich lediglich die Namen der Schädlinge geändert. Prominente Opfer wie Milka oder Metabo, deren Produktionen tagelang still standen und deren übrige Infrastruktur bis hin zur Telekommunikation ebenfalls über Tage gestört war, sind nur die Spitze des Eisberges.

Wenn Unternehmen dieser Größe sich nicht sinnvoll gegen solche Angriffe schützen können, was kann dann unsere eigene Regierung mit ihrem Staatstrojaner auf allen möglichen Geräten anstellen?

Grundsätzlich gilt hier wieder, wer auf eine moderne Endpoint Sicherheitslösung wie z.B. Application Whitelisting setzt, ist per se schon besser geschützt. Wiederholt hat sich gezeigt, dass die immer noch zu nahezu 100% eingesetzten Virenscanner in keinster Weise verhindern, dass Schadsoftware egal welcher Art, Systeme komplett infiltriert und Betriebe über Tage und Wochen handlungsunfähig macht.

Ein Artikel zum Thema Staatstrojaner vom IT-Security Experten Adrian Janotta des gleichnamigen Unternehmens Janotta & Partner führt das Whitelisten von Software ebenfalls als einzig wirkungsvollen Schutz nicht nur vor dem Staatstrojaner an. Der komplette Beitrag ist hier zu finden: https://janotta-partner.at/blog.Staatstrojanern.html

Aber nicht nur Sicherheitsexperten sind sich hier einig, zunehmend etabliert sich Whitelisting auch in kleinen und mittelständische Unternehmen (KMU) die eine solche Attacke nur schwer oder mit erheblichen Auswirkungen auf die folgenden Jahre überleben würden.

Wer mehr zum Thema Whitelisting erfahrne möchte kann sich zudem in der aktuellen Ausgabe der über verschiedene Ansätze dieser Technik informieren. Im Themenspecial "Malware: Trends und Abwehr" widmet die Redaktion mehrere Beiträge diesem Thema, unter anderem in einem Beitrag über Application Whitelisting. Hier gehts zum Heft: https://www.kes.info/aktuelles/kes/

Eigentlich sind wir gerade dabei unseren nächsten Messeauftritt in London vom 6. bis 8. Juni vorzubereiten. Gestern Abend am 12. Mai erre...


Eigentlich sind wir gerade dabei unseren nächsten Messeauftritt in London vom 6. bis 8. Juni vorzubereiten. Gestern Abend am 12. Mai erreichten uns jedoch erste Berichte aus England, es seien einige Krankenhäuser wegen eines Ransomware-Befalls nicht mehr in der Lage den Betrieb aufrecht zu erhalten. Soweit heutzutage nichts ungewöhnliches. Leider.

Am Morgen des 13.Mai jedoch sahen die Meldungen schon ganz anders aus. Nicht nur England und Krankenhäuser dort sind betroffen. Ganze Großkonzerne wie die Deutsche Bahn sind befallen und zwar von ein und derselben Ransomware mit dem passenden Namen #WannaCry (Abwandlungen wie  #WanaCrypt0r und #wannacryptor bezeichnen ebenfalls diese Malware).

Warum ist das so fragen sich Reisende, Patienten und Arbeitnehmer? Hat nicht die Ransomwarewelle 2016 die Unternehmen und Betreiber öffentlicher und kritischer IT Infrastrukturen zu einem Umdenken bewogen und es werden Maßnahmen ergriffen die ein erneutes Szenario dieser Größenordnung verhindern?

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Nein.

Warum ist das so? Vor allem liegt es daran, dass immer noch der Satz gilt: Geld regiert die Welt. Sicherheit kostet Geld und verdient, auf den ersten Blick, kein Geld. Also wird nicht, oder nur halbherzig "etwas getan" damit alle sich wieder dem zuwenden können was wirklich zählt. Geld verdienen. Es wird uns schon nicht treffen.

Das ist sehr verallgemeinert, zugegeben. Allerdings ist das unserer Meinung nach der Kern des Problems. Nicht Antiviren-Software Hersteller sind Schuld weil sie es nicht schaffen, einem Prinzip das so alt ist wie der Computer selbst, die Erkennung von unzähligen Schadsoftware Varianten beizubringen. Auch nicht das Marketing dieser Hersteller, das genau das tut was alle tun. Richtig Geld verdienen, indem Neues mit tollen Versprechen gezeigt und pompös verkauft wird.

Punchline "Ihr Computer ist geschützt"

Diese Hersteller tun das, weil alle, die gerade massenhaft Geld und Vertrauen verlieren, nur eines wollen: Sparen wo es geht.
Neue Sicherheitskonzepte oder gar etwas effektiveres als einen Virenscanner einführen? Zu teuer, zu aufwändig, brauchen wir nicht. Getreu dem Motto, "Das haben wir schon immer so gemacht." Uns wird es schon nicht treffen und wenn doch, dann wird es schon nicht so schlimm sein, ist eben ein kalkuliertes Risiko heutzutage.

Gelernt haben weder Finanzmärkte nach einer Krise, noch lernen Unternehmen heute wenn es um ihre Netzwerke und deren Sicherheit geht. Doch ist das wirklich überall so?

Wir als Hersteller einer effektiven Lösung gegen Ransomware und Co. sehen auch das Gegenteil. Das Umdenken in Unternehmen und bei Betreibern kritischer Infrastrukturen. 2016 war ein tolles Jahr für uns und unsere Kunden. Und ja, natürlich haben wir Geld verdient. Wir investieren dieses Geld und unseren neuen Erfahrungen aus immer mehr Netzwerken in eine Sicherheitslösung die sich ständig weiterentwickelt und am Puls der Zeit bleibt. Wir haben Unternehmen wirklich geholfen zu sparen, und das nicht auf Kosten Ihrer Mitarbeiter und Kunden. Es wird neben Geld was nicht für Betriebsausfälle, Datenwiederherstellung und für überarbeitete Administratoren ausgegeben wird auch Stress eingespart. Durch die real geschaffene Sicherheit und auch die damit verbundene gesteigerte Produktivität, wird sogar das getan was alle am liebsten machen. Geld verdienen!

Zugegeben, wir retten die Welt nicht. Aber wir haben 2016 bewiesen, dass Ransomware gegen SecuLution keine Chance hatte und es 2017 auch nicht haben wird. Dafür tun wir alles.